Oh scheiße, das sind aber dermaßen schlechte Neuigkeiten. Robin Williams hat sich im Zuge seiner Depression heute erhängt.
Williams ist nicht aus der Welt gefallen, jedenfalls nicht aus der, in der ich ihn sehen will. Ich bin ein älteres Semester, das nachdenklich ist, aber auch zu jedem Unsinn – und sei er noch so grotesk – bereit ist , aber halt ein wenig mit Anlauf mittlerweile. Man ist ja schließlich nicht mehr zwanzig.
Robin war der Anarcho, der Rebell, der das nichtdenkende Spießertum auf die Schippe nahm, dessen Eskapaden die Phantasie anregten, was man selbst so alles noch anstellen könnte (und anstellte), dessen Sprachwitz einen neidisch machte und dessen traurige Augen einen anrührten.
Er war nicht glattgeleckt, wie so viele andere, denen die Groupies scharenweise hinterherlaufen, nicht anecken, nicht widersprechen und nur laut Drehbuch widerständig sind.
Williams war der Prototyp unserer Generation, die sich nicht von „Oberlehrern“ die Welt erklären lassen sondern sie selbst erobern wollte, die eine Meinungsvielfalt jenseits der politischen Korrektheit pflegte und pflegt.
Mit Williams ist einer von uns gegangen.
Good night Vietnam, good night World.
Robin, Du wirst mir fehlen!
Abschließend wohl ein ziemlich passendes Zitat: „Du weißt nicht, wie es wirklich ist, einen Menschen zu verlieren. Dieses Gefühl ist nur dann echt, wenn du diesen Menschen mehr geliebt hast, als dich selbst. “ – Robin Williams
Ruhe in Frieden, Käpt’n mein Käpt’n!
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