Ich liebe diese Jahreszeit! Heute Morgen im Auto, alle Fenster geöffnet, wie immer, habe ich das erste mal gefröstelt. Aber ich wurde entschädigt. Der herrliche Geruch nach Heu, feuchter Erde und verbranntem Holz. Jetzt kommt die Zeit, wo ich langsam meinen Mantel raushole, abends im Dunkeln nach Hause komme und der Nebel alle nebensächlichen Geräusche verschluckt. Man hat das Gefühl, die Umgebung durch einen Wattebausch zu hören und ist wieder näher am Selbst. Der Nieselregen hinterlässt ein Gefühl von 1000 kleinen Nadelstichen auf der Haut. All das gibt mir das Gefühl, dort zu sein, wo ich hingehöre. Fernab des Großstadtlärms im Einklang mit der Natur. So wie es sicherlich mal für die Menschheit geplant war… 🙂 Jeder für sich um diese Uhrzeit ein Individuum für sich und sich selbst am nächsten. Alles andere wird ausgeblendet. Aber nun erstmal hinein in die Großstadt und für den Staat arbeiten, bis ich heute Abend wieder am Busen der Natur kuscheln darf. Herbst, wir kommen 🙂
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