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Herbst

Der Herbst ist da mit feuchter Luft,
es stirbt was lieb und teuer.
Nebst Anzahl toter Bäume steigt
die Lust auf Grog am Feuer.

Die Farben, sie verblassen nun,
ein Graufilm senkt sich schwer.
Das Leben strahlt wie die Fassaden
des Sozialbaus DDR.

Es lockt schon erster Lebkuch-Duft
seit den Septemberwochen,
der erste Santa Claus in Kluft
hat sehr nach Schnaps gerochen.

Vorbei die Zeit des Minirocks
und leichten Flipflop-Latschen,
Nun sieht man schöne Frauen nur
in langen Mänteln tratschen.

Die Wiesen braun, voll faulig Duft,
gefror’n schon mancher See.
Den Schwänen schwant nicht’s Gutes,
denn Erfrierungen tun weh.

Vorüber zieht besinnlich‘ Zeit
und eis’ge Jahreswende,
dann neu erblüht das Land. Die Welt
reibt gähnend sich die Hände.

Bald ist der Sommer wieder da
und zeigt uns seinen Charme.
Die Wiesen grün, das Leben bunt
und endlich wieder warm.

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