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Zweiklassengesellschaft to go

Zweiklassengesellschaft? Quatsch, das ist an den rechtsradikalen, verschwörungstheoretischen Corona-Leugner-Haaren herbeigezogen. So etwas gibt es doch im besten Deutschland aller Zeiten, in dem wir gut und gerne leben, gar nicht. Schon gar nicht in einer Demokratie. Denn das Wort Demokratie stammt aus dem Griechischen und heißt übersetzt (demos & kratos) Volksherrschaft. Und doch gibt es seit heute die Zweiklassengesellschaft in MOL.

Das Gesundheitsamt hat verfügt, dass in Pflegeheimen (konkret bekannt aus einer Seniorenresidenz in Strausberg) ab sofort alle Einschränkungen für Bewohner entfallen. An und für sich eine erfreuliche Nachricht. Die Bewohner dürfen nach langer Durststrecke wieder gemeinsam essen gehen, Sport treiben, Veranstaltungen besuchen und auch sonst tun, was das gemeinschaftliche Herz begehrt. Die Pandemie ist vorbei – trotz Verlängerung der lächerlichen pandemischen Notlage durch die fettgefressenen Subjekte im Reichstag.

Allerdings hat die Sache einen Haken. Die (eigentlich unveräußerlichen, nun) zurückgegebenen Freiheiten gelten nur für die Impflinge. Bewohner, welche das vierte „G“ darstellen, also völlig gesund sind, auf ihr Immunsystemvertrauen und sich demnach die Sumpfsuppe nicht in die Venen jagen, sind schlicht vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Sie dürfen eben nicht mit den anderen Heimbewohnern essen gehen. Selbst die Essenszeiten sind eingeteilt in Zeitslots für Geimpfte und Zeitslots für Ungeimpfte. Die depperte Begründung für diesen Apartheidscheiß ist natürlich wieder, dass die bösen Ungeimpften natürlich infektiös seien, und die armen Geimpften anstecken können. Betrachtet man die derzeitige Situation in Israel, sollte der intelligente Ottonormalsteuerzahler erkennen, wie hanebüchen dieser rhetorische Auswurf ist (siehe bspw. Ärzteblatt von letzter Woche).

Bei unserem (von den Allgemeinschuld-Deutschen nicht politisch kritisierbaren) israelischem Impfweltmeister sind scheinbar mehr Geimpfte als Ungeimpfte von den Neuinfektionen betroffen. Ist aber bisher alles noch böse Verschwörungstheorie. Ebenso, wie die Vermutung vor drei, vier Monaten, dass sicherlich die dritte, vierte, fünfte Impfung kommen wird. Was wissen wir schon…

Im Pflegeheim geht es nach dem Mittagessen für gewöhnlich zu einem gemeinsamen Spaziergang. Nun aber nicht mehr so, wie es vor dem tödlichen Virus Usus war. Denn jetzt, wo in unserer Republik für alle ersichtlich ist, wer zu dem bösen Impfverweigerern gehört, haben die Gesunden einen schweren Stand. Auf  sie wird mit Fingern gezeigt, sie werden ausgegrenzt, des Ladens verwiesen (selbst oft genug erlebt). Die stupide demokratische Meinung der Geimpften: Die anderen brauchen sich doch nur impfen lassen, dann haben sie auch alle Freiheiten und vor allem können sie und nicht mehr anstecken. Es ist schon gut so, dass de Ungeimpften noch einen Lockdown haben, ihre Tests selbst bezahlen müssen und ggf. in naher Zukunft gar nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben dürfen.

Wenn man bei dieser widerlichen Ideologie keine Parallelen zu Hitler ziehen darf, kann ich das nicht nachvollziehen. Wie in Amerika oder Südafrika der vergangenen Tage, wird hier mit aller Macht eine Zweiklassengesellschaft gebaut, vielleicht sogar eine Dreiklassen-Gesellschaft… Jede Entscheidung gegen die Impfung resultiert politisch gestützt also in dem Entzug der Grundrechte, die per Definition gar nicht entzogen werden können, schon gar nicht wegen einer lächerlichen Verordnung. Dass es in diesem Land laut Spahn, Drosten, Kretschmann und Konsorten keine direkte und indirekte Impfpflicht geben wird, ist der größte Treppenwitz der Bundesrepublik. Selbst die 12-15 Jährigen werden inzwischen mental und körperlich zur Impfung gedrängt, obwohl wir hier immer noch von einer Notfallzulassung eines experimentellen Impfstoffes reden, der auch bis Ende des Jahres keine allgemeine Zulassung bekommen wird. Von den Booster-Impfungen will ich erst gar nicht reden. Obwohl sich auch hier schon zeigt, dass diese alles andere als unbedenklich sind. Offenbar gibt es ja inzwischen die ersten (noch) schwereren Komplikationen in Zusammenhang mit der Drittimpfung.

Impfdurchbrüche, Verbieten von Sportvereinen, das Prophezeien von Kappa-, Lambda-, My-, Ny-, Xi-Mutationen, die dritte, vierte, fünfte Impfung, Millionengeschäfte mit sinnlosen Masken und gefährlichen Test-Impfstoffen, die Zwei-mal-am-Tag-zu-schluckende Corona-Pille von Pfizer,  – es zeigt sich, dass es hier um alles andere geht, nur nicht um die allseits beschworene Volksgesundheit (darf man das noch sagen, Volk?).

Wenn Big Pharma wirklich an unserer Gesundheit interessiert wäre, gäbe es längst Medikamente gegen Malaria, Dengue Fieber, HIV, Krebs, Parkinson, usw. usf. Ebenso wie deren Erreger existiert das Coronavirus seit Jahrhunderten. Aber das schicke mit den Stacheln (auch wenn bisher offenbar nicht nachgewiesen oder nach Koch’schen Postulaten isoliert), ist natürlich völlig neu und unfassbar gefährlich und tödlich. 

Im Schnitt sterben in der Bundesrepublik pro Tag um die 2700 Menschen an allerlei Krankheiten, Gebrechen oder Unfällen. Pro Tag sind es jedoch (lt. aktuellen RKI-Zahlen) höchstens 50 Menschen, die an oder mit Corona dahinscheiden. Da fordert das Influenza-Virus weitaus mehr Tote im Jahr. Und was ist mit dem großen Rest? Die restlichen 2650 Menschen sterben nämlich eher an Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Organschädigungen, den berüchtigten Krankenhauskeimen oder schlichtweg am Alter…

Wie man erkennen kann, kann man schlichtweg nicht von einer Corona-Pandemie sprechen, sondern nur von politisch gewollten panischen Schattenspielen an der Höhlenwand. Klabauterbach, Lobbyistenfrau Spahn und der bayerische Teufel Söder treiben munter weiter einen tiefen Keil in die Gesellschaft und spielen mit den selbstgeschürten Ängsten der Bevölkerung. Die (sinnlose) Bundestagswahl in vier Wochen wird diesen Effekt mangels wirklicher Alternativen noch zusätzlich verstärken, es wird immer dreister mit dem Finger auf die bösen Impfverweigerer gezeigt und diese werden selbstverständlich an der Fortführung der pandemischen Lage Schuld sein. Wie die Neger, wie die Juden. Aber nein, Parallelen zu dunklen Zeiten sind für den selbstgerechten Otto-Normal-Steuerzahler nicht ersichtlich. Er war nämlich freitags, als eigentlich Geschichte auf dem Stundenplan stand, für angeblichen Klimaschutz auf der Straße. Bekommen wie bestellt. Schade, dass die Wachen darunter leiden.

 

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