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Am Scheideweg

Es muss ein Ruck durch Deutschland, durch Europa, durch die Welt gehen!

In Zeiten, in denen Regierungen völlig konträr zu ihren Auftraggebern – den Völkern – handeln, in denen Profitgier und Ignoranz die Vernunft negieren und wir Mutter Natur quälen und vergewaltigen, in denen eine Bankenrettung wichtiger ist, als Millionen von Kindern vor Elend, Leid und Armut zu bewahren, in denen gesteuerte Umstürze und Demokratisierungen ganze Landstriche verwüsten, in denen in 10 Tagen weltweit so viel Geld für den militärisch-industriellen Komplex ausgegeben wird, wie für die Ernährung der Weltbevölkerung ein ganzes Jahr lang nötig wäre, in denen einem wieder vorgeschrieben wird, wie man zu leben, zu denken, zu glauben hätte – in solchen Zeiten bedarf es einer Rückbesinnung.

Allein in Deutschland liegt einmal mehr ein Hauch von Weimarer Republik und den Vorboten von 1989 in der Luft. Die unsägliche ReGIERung geht immer unverblümter gegen das eigene Volk vor und zeigt mehr und mehr ihre diktatorische Fratze. Das jüngste Beispiel Chemnitz zeigt außerdem, dass die Presse wieder einmal Hand in Hand mit der Diktatur spaziert. Dies beweist beispielsweise der Artikel der Zeit vom 29. August dieses Jahres (Zeit: Sachsen nimmt Unterstützung der Bundespolizei in Anspruch). Außerdem hieß es, es habe in Chemnitz „Menschenjagden“, „Hatz auf Ausländer“ und „Pogrome“ gegeben. Beweise – selbst irgendwelche Polizeimeldungen – sind bis heute ausgeblieben.

„Rechte haben nächste Demonstration angekündigt“, „Tausende rechte Demonstranten“, „Krawalle als Racheakt“ sind nur ein paar Formulierungen, die zur Diskreditierung der Menschen herhalten sollen, die nicht mehr systemkonform denken, die die Schnauze voll haben. In der Spät-DDR nannte man sie Republikfeinde, heute sind es Rechte. Pauschalisierung par Excellence und eine widerliche Doppelmoral. Als beim G20 Gipfel der linksextremistische Mob getobt, zerstört, geprügelt und verletzt hat, ging kein Aufschrei der Medien gegen die Täter durch das Land. Dort war es die unfähige Polizei. Jetzt nun aber ist es der rechte Mob.

Diffamierung, Denunziation, Hexenjagden und offensichtlich bald wieder Polizeiknüppeleien gegen das eigene Volk. Die Ähnlichkeiten mit der Zeit der NSDAP und der SED sind natürlich rein zufällig.

Sich selbst zu hinterfragen und zu reflektieren, warum immer mehr Menschen in diesem Lande beginnen, unbequeme Fragen zu stellen und zu rebellieren, das kommt für die Steigbügelhalter von Hochfinanz und Kriegsmaschinerie im Reichstag natürlich nicht in Betracht. Dass man deutsche Steuergelder an allen Ecken und Enden zweckentfremdet und veruntreut, spielt natürlich keine Rolle. Dass die Bundesregierung mit dem Gedanken spielt, trotz Rekordüberschuss (schon per Definition von Steuern = Raub & Diebstahl) die Steuern und Abgaben weiter zu erhöhen, während Diäten und Vergünstigungen für die Unterdrücker weiter ins Unermessliche steigen, natürlich auch nicht. Dass bei höchstkriminellen Straftaten mit zweierlei Maß gemessen wird, bei der die autochthone Bevölkerung mit aller Härte verurteilt wird, während man die Schutzsuchenden pimpert und all ihr Ausnutzen der Gastfreundschaft relativiert, ist natürlich nur rechtes Gedankengut. Dass Geld für Bankenrettungen, Kriegsmaschinerie, unsinnige EU Projekte und „Entwicklungshilfe“ in korrupten Diktaturen da ist, während der Bildungssektor vor die Hunde geht und Rentner Flaschen aus dem Müll sammeln, um sich wenigstens alle zwei Wochen mal ein Stück Butter leisten zu können, sind natürlich Verschwörungstheorien.

Und doch ist die Situation heute anders, als zur Wendezeit 1989. Damals vereinte sich das Volk zu „wir gegen sie“. Heute ist es ein propagandistischer Kampf „jeder gegen jeden“. Links gegen rechts, Deutscher gegen Ausländer, immer noch Wessis gegen Ossis, der Westen gegen den Islam, Arbeitstätige gegen Hartz4-„Schmarotzer, etc. pp. „Teile und herrsche“ in seiner Perfektion.

Viele Menschen, mit denen ich mich unterhalte, besonders im westlichen Teil des vereinigten Wirtschaftsgebiets, schütteln angewidert den Kopf und fragen mich, was denn mit dem braunen Bodensatz der Gesellschaft in Sachsen nicht in Ordnung sei. Ob man denn die Jahre so viel Solidaritätsbeitrag für so viel Undank und Nichtintegration in die ach so tolle BRD gezahlt hätte. Besonders hier sieht man, dass die westliche Indoktrination super funktioniert hat. „Die DDR arm, pleite und immer nur fordernd, während wir im Westen euch ja wieder auf die Beine geholfen haben.“

Was diese Menschen vergessen ist, dass sie per Marshall-Plan die blutigen Dollars in den Arsch geblasen bekommen haben, um als weiterer Absatzmarkt der amerikanischen Überproduktion fungieren zu können, während die Bürger der DDR, nachdem sie vom Russen unter dem Deckmantel der Reparationszahlungen komplett ausgeweidet wurden, es in nur vierzig Jahren schafften, wieder Innovationstreiber und begehrter Produzent zu werden. Oft sorgt die Information, dass die tollen AEG und Quelle Küchenmaschinen allesamt Made in GDR waren, für große Augen und Zweifel. Auch scheint man inzwischen vergessen zu haben, dass die arme DDR ja offensichtlich so attraktiv war, dass man sich im Zuge des Treuhandbetruges für einen Apfel und ein Ei an uns gesundstoßen konnte. Dass man uns ausrauben und bestehlen konnte und die Ausbezahlung des verhökerten Volkseigentums bis heute aussteht.

Der bestfunktionierende Sklave ist jener, der die Gitter seines Gefängnisses nicht spürt. Und diese Gitter werden im aktuellen Moloch der Hochfinanz enger und enger gerückt. Von Despoten, die sich im Auftrag des Vatikan ermächtigt haben, die Treuhandverwaltung der Staaten zu übernehmen und den Nutzen von deren Bevölkerung zu mehren. Dies betrifft nicht nur Deutschland, sondern nahezu alle Staaten dieser Erde, die inzwischen im canonischen Recht geknebelt sind. Jedoch spielten die deutschen Völker schon immer eine besondere Rolle beim Treiben der katholischen Kirche. Seien es die Germanen, die in der Varusschlacht die Römer in die Flucht schlugen, weil sie kein Interesse an Geld und am Verkauf ihres Bodens hatten, seien es Kanzler, Könige und Kaiser – von Friedrich den II. über Philipp den Schönen bis hin zu Bismarck – die statt des Zinsgeldes schnell fließendes Geld, statt der Kirchlehen-Sklaven souveräne Völker hervorbrachten, die ihre Völker aus den Fuchteln, der Kabbale und der Lügen und Fälschungen der vatikanischen Subjekte und fehlgeleiteten Religionen befreiten.

Nun, eines ist sicher, es gibt heute keine Staatsmänner von Format mehr. Alle Weltenlenker gehören der gleichen Medaille an und spielen das Hegel’sche Prinzip von These, Antithese und Synthese. Und das tun sie perfekt, bis ins kleinste Detail. Das funktioniert so lange, bis wir endlich begreifen, dass diese Nummer nur möglich ist, wenn wir Menschen uns im täglichen Kleinklein der horizontalen Kriege auseinanderdividieren. Jegliche Spaltung der 99% Prozent ist kontraproduktiv. Wir alle sind zu Spielbällen der Strippenzieher verkommen und bemerken es größtenteils nicht einmal. Von Empathie kann man sich schließlich nichts kaufen, nicht wahr?

Sittlichkeit und Moral sind zu Worthülsen verkommen, die die Energie nicht wert sind, die es bedarf, diese Worte auszusprechen. Die alltäglichen Grabenkämpfe mit Kollegen, Nachbarn und Freunden saugen so viel Energie ab, die es eigentlich bedürfte, um endlich eine bessere Welt zu schaffen. Divide et impera in seiner Bestform.

Sind wir wirklich bereit, unseren Lebensraum den widerlichen Götzen des globalen Imperialismus zu opfern? Ist es das wert, unsere Verantwortung alle vier Jahre in einer Urne zu begraben um ein wenig Sicherheit und scheinbare Stabilität im Gegenzug zu bekommen? Selbst die blaue angebliche Alternative ist nur eine Reibebaumpartei und Mittel zum Zweck. Die LINKECDUCSUSPDGRÜNEFDP Einheitspartei kann nun fraktionsübergreifend unpopuläre Entscheidungen mit der Begründung „bloß nicht AfD“ fällen und das Pack hat einen letzten Hoffnungsschimmer im aktuellen Parteiensystem.

Nun wird es zum wiederholten Male in Sachsen ungemütlich für die Backpfeifengesichter im Reichstag. Jaja, die bösen Mitteldeutschen. Wir werden sicher auch noch mehr Selbstermächtigung und Rechtsbrüche der herrschenden Politik zu spüren bekommen. Deshalb sollten wir in uns gehen und uns ein paar Fragen stellen.

Können wir es unseren Nachfahren gegenüber verantworten, der weltweiten Hochfinanz sprachlos gegenüber zu stehen und sie gewähren zu lassen? Ist es zielführend, Parteien oder irgendwelchen *GIDAS? Ist es zielführend, zwar bei Demos seinen Unmut kundzutun, um danach seinen Hunger bei McDonalds zu stillen und wieder zum Alltag überzugehen? Ist es zielführend, die x-te Petition zu unterschreiben, um das eigene Gewissen zu beruhigen, wohlwissend, dass sich auch rein gar nichts mit dieser digitalen Unterschrift ändern wird?

Habe ich Lösungen? Sicherlich nicht. Ich habe kein Allheilmittel in der Hand, was die Welt von ihrer Pest befreien wird, denn jeder von uns trägt die Erreger in sich selbst. Und so lange wir dies nicht begreifen, so lange wir nicht verstehen, dass es ohne Gemeinwohl vor Eigennutz, ohne Sittlichkeit und Moral nicht besser wird, so lange wir aus eigenen Ängsten nicht wagen, gegen das Ungleichgewicht vorzugehen und uns in Gemeinschaft von dem Abwenden, was uns krank, kraft- und hoffnungslos macht, so lange wird dieses Spielchen immer weiter gehen. So lange wird die Hysteriespirale sich immer schneller drehen, sodass wir solange nicht zum Nachdenken kommen, bis wir und unsere Nachkommen stumpf- und wahnsinnig geworden sind. Nach uns die Sintflut…

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