Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Preußischer Herbst

Den Artikel vorlesen lassen
Voiced by Amazon Polly

In diesem Lande wird es kälter,
vom Wetter her und auch sozial.
Die Infrastruktur alt und älter,
den Bundesnarren ist’s egal.

Die Rentner sammeln leere Flaschen,
sie greifen in den Müll hinein,
und tragen voller „Würde“ Taschen,
um manchmal auch mal satt zu sein.

Soziales, Schule – totgespart,
die Medien klatschen fleißig mit.
Die Diktatur mit Rot verpaart
hält mit Faschismus fleißig mit.

„Ihr habt die Wahl“, so tönen sie,
„Esst Kuchen, wenn das Brot nicht reicht!“
„Es geht uns besser als wie nie!“
Klar – wenn man ihren Sold einstreicht!

Was kümmert sie das Pack, der Pöbel,
Corona-Leugner, Nazis gar.
„Den Querulant ich schon vermöbel'“,
so mancher Polizist macht’s wahr.

Das garst’ge Antlitz dieser Spaltung,
die quer durch uns’re Völker geht,
schmerzt arg bei aufrichtiger Haltung.
Wind der Veränderung schon weht.

Nur welche Richtung wird er wehen,
nachtwärts oder ins Morgenrot?
Das werden wir letztendlich sehen,
denn weiter Ungemach uns droht.

Werden des ew’gen Bundes Länder
erwachen und gemeinsam steh’n?
Sonst werden reißen alle Bänder
und uns’re Länder untergeh’n.

Der Schmerz, er sticht in meiner Brust,
die Ignoranz sie sticht so derbst.
Ich hab auf all das keine Lust,
ich genieß‘ den preuß’schen Herbst:

Die nebeleingehüllten Felder,
den Regen und die Stille hier,
die grünen, dichten, saft’gen Wälder –
Heimath für Souverän und Tier,

für Freiheit, Sittsamkeit, Moral,
für Tugenden, die nun verkannt,
für ein finales End‘ der Qual,
drum Deutschland einig Vaterland!

Gib den ersten Kommentar ab

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

vier + zwölf =

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.