Trump wird Präsident der USA und die Betroffenheitsgesten der europäischen Politiker zieht sich durch alle Interviews. „Unfassbar“, „falsch“, „schlecht gewählt“. Immer wieder die gleiche Leier, wenn die Wahl des Volkes nicht den Erwartungen der Politiker entspricht. Davon abgesehen, dass sich weder unter Trump noch unter Clinton etwas zum Besseren in der Welt wenden wird, da auch sie die Agenda der Hochfinanz auszuführen haben. Schauen wir, was die Zeit bringt.
Was mich positiv stimmt, ist zumindest, dass den Marionetten im Bundestag der Arsch auf Grundeis geht. Sie fürchten den Willen des Volkes immer mehr und das ist auch gut so 🙂
Passend dazu heute „Die schlesischen Weber“ von Heinrich Heine.
Im düstern Auge keine Thräne,
sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne;
Deutschland, wir weben dein Leichentuch.
Wir weben hinein den dreyfachen Fluch –
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterkälte und Hungersnöthen;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt –
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt –
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Und Fäulniß und Moder den Wurm erquickt –
Wir weben, wir weben!
Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht –
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreyfachen Fluch,
Wir weben, wir weben!
Denkanstoß Nr. 3
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